{"id":451,"date":"2016-04-22T20:56:40","date_gmt":"2016-04-22T18:56:40","guid":{"rendered":"http:\/\/principerla.at\/?page_id=451"},"modified":"2018-03-03T22:12:17","modified_gmt":"2018-03-03T21:12:17","slug":"edelstein-lexikon","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/principerla.at\/edelstein-lexikon\/","title":{"rendered":"Edelstein-Lexikon"},"content":{"rendered":"

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Die Basis dieser Informationen stammen aus dem Edelsteinlexikon von Ren\u00e9Sim<\/p>\n

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Amethyst bedeutet im Griechischen \u201enicht betrunken\u201c, da der Amethyst im Altertum als Amulett gegen Trunkenheit diente. Der violette bis blass rotviolette Amethyst geh\u00f6rt zu den Quarzen. Der Amethyst wird gerne in Schmuckst\u00fccke gefasst – z.B. im Brillantschliff. Gerade Amethyste in dunklem Violett sind f\u00fcr Schmuckst\u00fccke \u00e4u\u00dferst beliebt.<\/p>\n

Die sch\u00f6nsten Amethyste werden in Brasilien gefunden. Aber auch in Uruguay, Madagaskar, Indien, Kanada, Mexiko, den USA und weiteren Lagerst\u00e4tten wird der Amethyst abgebaut. Auch Idar-Oberstein in Deutschland gilt als bekannter Fundort.<\/p>\n

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Aufgrund seiner Meerwasserfarbe leitet sich Aquamarin aus dem Lateinischen „Wasser des Meeres“ ab. Der Aquamarin kann eine Farbe von blassblau bis dunkelblau oder blaugr\u00fcn annehmen; ein intensives Blau ist dabei am begehrtesten. Der Aquamarin geh\u00f6rt zur Beryll-Gruppe.<\/p>\n

Brasilien gilt als bedeutender Aquamarin-Fundort. F\u00fcr Schmuckst\u00fccke sind der Treppenschliff und der Scherenschliff in lang-ovaler oder rechteckiger Form am begehrtesten.<\/p>\n

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Bergkristall geh\u00f6rt zur Gruppe der Quarze, genauer genommen ist es Quarz in seiner reinsten und transparentesten Form. Einschl\u00fcsse und Tr\u00fcbungen sind allerdings der Normalfall, vollkommen farbloser und durchscheinender Bergkristall ist eine Rarit\u00e4t und dementsprechend kostbar. Der Name Kristall leitet sich von dem griechischen Wort f\u00fcr Eis, krystallos, ab. Hinter dieser Benennung stand der verbreitete Glaube, Bergkristall sei f\u00fcr immer eingefroren. Der griechische Schriftsteller Plinius ging davon aus, dass der makellos sch\u00f6ne Edelstein so weit oben in der K\u00e4lte entstehe, dass er durch nichts zum Schmelzen gebracht werden k\u00f6nne.<\/p>\n

Es gibt zahlreiche, \u00fcber die ganze Welt verteilte Lagerst\u00e4tten von Bergkristall, z.B. in Brasilien, in Madagaskar, in Arkansas (USA) und in den Alpen. Das Mineral aus der Gruppe der Quarze ist in mannigfachen Formen und Gr\u00f6\u00dfen zu finden. So existiert tonnenschwerer Bergkristall, hochwertige und f\u00fcr Schmuckst\u00fccke geeignete Exemplare sind jedoch eine Rarit\u00e4t. Bergkristall tritt in Gruppen aus mehreren, in verschiedene Richtungen weisenden St\u00e4ben auf, sowie in Prismaform und in Gestalt von K\u00f6rnern oder hexagonalen Kristallen. Generell gilt, dass kein Bergkristall dem anderen gleicht, sondern ein Unikat ist.<\/p>\n

Der Bergkristall und seine Bedeutung in fremden Kulturen<\/h5>\n

Nicht nur die Griechen ma\u00dfen dem Bergkristall eine besondere Bedeutung zu. Bei den Indianern soll es Brauch gewesen sein, Kleinkindern als Schutz einen Bergkristall in die Wiege zu legen. Im Buddhismus geht man davon aus, dass der klare Edelstein bei der Meditation hilft.<\/p>\n

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Der Beryll und seine Unterarten<\/h5>\n

Beryll ist eine Sammelbezeichnung f\u00fcr verschiedenfarbige Arten von Edelsteinen, die sich in ihrem chemischen Aufbau gleichen. Am begehrtesten ist die gr\u00fcne Variante, der Smaragd. Ihr Name leitet sich von dem griechischen Wort smaragdos ab, das sich mit gr\u00fcner Stein \u00fcbersetzen l\u00e4sst. Der gr\u00fcne Beryll gilt als einer der kostbarsten Edelsteine \u00fcberhaupt. Sehr bekannt und beliebt ist auch der Aquamarin, die blaue Beryll-Variante. Auch hier weist der Name (Wasser des Meeres) auf die Farbgebung hin. Alle anderen Farbvarianten werden unter dem Oberbegriff Edelberyll zusammengefasst.<\/p>\n

Edelberylle und seine Farbenvielfalt<\/h5>\n

Hat ein Beryll eine goldgelbe oder eine zitronengelbe Farbe, so tr\u00e4gt er den Namen Goldberyll. Im Gegensatz zu Smaragden, bei welchen Einschl\u00fcsse die Regel sind, zeichnen sich diese Edelsteine durch ihre weitgehende Freiheit von Unreinheiten aus. Wenn das Gelb sehr hell ist und zudem einen leichten Gr\u00fcnton aufweist, so handelt es sich um einen Heliodor (griech: Geschenk der Sonne). Der farblose Beryll wurde nach seinem Fundort in Goshen im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts als Goshenit benannt. Ein Morganit ist ein rosafarbener Beryll, wobei die Farbpalette von einem k\u00fchlen Hellviolett \u00fcber Lachsfarben bis hin zum warmen Ton von Pfirsichen reicht. Seinen Namen hat er zu Ehren des Bankiers und leidenschaftlichen Sammlers von Edelsteinen und Kunstobjekten, John Pierpont Morgan (1816-1884), erhalten. Dar\u00fcber hinaus gibt es noch den seltenen stachelbeerroten bis violetten Beryll. Fr\u00fcher als Bixbit bekannt, wird er heute vorwiegend als Roter Beryll bezeichnet.<\/p>\n

Der Beryll und seine Charakteristika<\/h5>\n

Die verschiedenfarbigen Arten des Berylls eignen sich alle zur Anfertigung von Schmuckst\u00fccken, auch wenn Smaragde, Aquamarine und Morganite am bekanntesten sind. Berylle k\u00f6nnen transparent und eher undurchsichtig sein, f\u00fcr die durchscheinenden Varianten eignet sich ein Facettenschliff am besten, f\u00fcr die opaken ein Cabochonschliff. Allen Beryll-Unterarten ist gemeinsam, dass sie erstaunlich gro\u00dfe Kristalle bilden k\u00f6nnen; so hat der gr\u00f6\u00dfte bekannte Smaragd, der im Topkapi-Serail von Istanbul ausgestellt ist, ein Gewicht von 16.300 Karat.<\/p>\n

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Der Granat: Ein Edelstein in weit mehr Farben als nur rot<\/p>\n

Zur Gruppe des Granat geh\u00f6ren verschiedenfarbige Edelsteine, die alle eine \u00e4hnliche Kristallstruktur und verwandte chemische Zusammensetzungen haben. Im Volksmund wird landl\u00e4ufig jedoch nur die rote Farbvariante als Granat bezeichnet. Dies sind die \u201eKarfunkelsteine\u201c Pyrop und Almandin. Bis auf einen blauen Granat gibt es jedoch die verschiedensten Farben. Heutzutage stammen die meisten zu verarbeitenden Granate aus Sri Lanka, S\u00fcdafrika und den USA.<\/p>\n

Der Granat ist ein Edelstein, der besonders gerne f\u00fcr Schmuck verwendet wird. Gerade die roten Farbvarianten sind sehr bekannt und beliebt, doch auch andere sind bestens f\u00fcr Granat Schmuck geeignet. Aufgrund der hohen Lichtbrechung und der guten H\u00e4rte des Edelsteins Granat ist er f\u00fcr funkelnden Edelstein Schmuck wie geschaffen. Der Name Granat kommt vom lateinischen Wort granum (Korn), weil der Edelstein in der Natur meist in k\u00f6rniger Form vorkommt.<\/p>\n

[\/et_pb_blurb][et_pb_image admin_label=“Trennlinie Principerla“ src=“https:\/\/principerla.at\/wp-content\/uploads\/2016\/04\/Trennlinie_fuer_Principerla-HP_transparent.png“ show_in_lightbox=“off“ url_new_window=“off“ use_overlay=“off“ animation=“off“ sticky=“off“ align=“center“ force_fullwidth=“off“ always_center_on_mobile=“on“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“] [\/et_pb_image][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row admin_label=“row“ make_fullwidth=“off“ use_custom_width=“off“ width_unit=“on“ use_custom_gutter=“off“ padding_mobile=“off“ allow_player_pause=“off“ parallax=“off“ parallax_method=“off“ make_equal=“off“ parallax_1=“off“ parallax_method_1=“off“ column_padding_mobile=“on“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_blurb admin_label=“Koralle“ title=“Koralle“ url_new_window=“off“ use_icon=“off“ icon_color=“#b13639″ use_circle=“off“ circle_color=“#b13639″ use_circle_border=“off“ circle_border_color=“#b13639″ icon_placement=“top“ animation=“top“ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ use_icon_font_size=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“]<\/p>\n

In unbehandeltem Zustand weist die Koralle eine matte Oberfl\u00e4che auf, erst durch Polieren erh\u00e4lt sie ihren typischen Glasglanz. Es gibt verschiedenfarbige Varianten \u2013 f\u00fcr Schmuck ist allerdings die Edelkoralle am beliebtesten, die sich durch ihre Farbe in Rot- und Rosaschattierungen auszeichnet. Je nach Farbnuance sind andere Bezeichnungen \u00fcblich. So hei\u00dfen die orangen bis blassroten und mittelroten Korallen Momo. Sie werden vorwiegend n\u00f6rdlich von Taiwan gefunden, von wo auch die tiefrote Moro Koralle stammt. Die mittel- bis dunkelrote Sardegna Koralle w\u00e4chst vor allem im Mittelmeerraum.<\/p>\n

Eine ganz besondere Art tr\u00e4gt den Namen Engelshaut-Koralle \u2013 sie zeichnet sich durch ihre hellrosa Farbe mit wei\u00dfen und r\u00f6tlichen Partien aus. Als die edelste Sorte gilt die intensiv rot gef\u00e4rbte Aka Koralle dank ihrer stark gl\u00e4nzenden Oberfl\u00e4che. Sie wird bei Japan abgebaut. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich inzwischen auch die wei\u00dfe Koralle aus der Gegend um Taiwan. Da es sich bei der Koralle um einen organischen Edelstein handelt, ist sie relativ empfindlich und erfordert einen sorgsamen Umgang. So sollte sie nicht in Kontakt mit S\u00e4uren kommen und nicht zu gro\u00dfer Hitze ausgesetzt werden.<\/p>\n

Die Geschichte der Koralle als Schmuckstein<\/h5>\n

Bereits in der Fr\u00fchgeschichte wurde die Koralle als Edelstein gesch\u00e4tzt. Das \u00e4lteste Schmuckst\u00fcck wurde bislang in der T\u00fcrkei gefunden und soll aus der Zeit um 7.500 v. Chr. stammen. In der Antike fertigte man aus ihr Amulette an, im Mittelalter fanden Rosenkr\u00e4nze aus diesem Edelstein Verbreitung. Heute wird die Koralle gerne zu kleinen Perlen oder zur Form von Cabochons geschliffen. Daneben ist es auch g\u00e4ngig, aus ihr kleine Skulpturen anzufertigen.<\/p>\n

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Beim Lapislazuli, der auch unter dem Namen Lapis bekannt ist, handelt es sich um einen ausgesprochen luxuri\u00f6sen Edelstein, der seit jeher ein gro\u00dfes Ansehen genie\u00dft. Er setzt sich aus verschiedenen Mineralen zusammen, wodurch sein gemustertes, ungleichm\u00e4\u00dfiges Erscheinungsbild erzeugt wird. Lange Zeit wurde die unglaublich kostbare Farbe Ultramarin aus Lapislazuli hergestellt.<\/p>\n

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Der Peridot geh\u00f6rt zur Olivingruppe und wird synonym auch noch als Olivin oder Chrysolith bezeichnet. Der Name Chrysolith ist recht veraltet und bezeichnete nicht nur den Peridot, sondern auch viele andere farb\u00e4hnliche Steine. Der Peridot ist meist gelbgr\u00fcn, olivgr\u00fcn oder eher br\u00e4unlich. Von der olivgr\u00fcnen Farbe des Edelsteins kommt auch der Name Olivin.<\/p>\n

Der Peridot kam durch Kreuzfahrer nach Europa und wurde schon im Mittelalter f\u00fcr kirchliche Zwecke als Schmuck verwendet. Zur Zeit des Barock war er sogar der Lieblingsstein der Epoche und Peridot Schmuck sehr begehrt. Der Peridot ist eine besonders reine und transparent-gr\u00fcne Art des Olivins und dank seiner Sch\u00f6nheit ein beliebter Schmuckstein.<\/p>\n

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Onyx \u2013 ein Name f\u00fcr verschiedene Edelsteine<\/p>\n

Unter Onyx versteht man sowohl einen Chalcedon in einem samtig matten Schwarz, als auch einen Achat, der sich aus zwei oder mehreren verschiedenfarbigen Lagen zusammensetzt. Im Normalfall sind es zwei Schichten in Schwarz und Wei\u00df. Der mehrfarbige Onyx eignet sich sehr gut f\u00fcr die Steinschneidekunst, da aus ihm Darstellungen von hellen Motiven auf dunklem Hintergrund angefertigt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Nat\u00fcrlicher Onyx ist ausgesprochen selten, weshalb dieser Edelstein oft durch Einf\u00e4rben k\u00fcnstlich hergestellt wird. Gerne wird Onyx als Schmuckstein f\u00fcr Ringe, f\u00fcr Anh\u00e4nger von Halsketten oder f\u00fcr Ohrringe verwendet, wobei er sowohl als Cabochon als auch in geschliffener Form eine sch\u00f6ne Wirkung entfaltet.<\/p>\n

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Die Bezeichnung Perlmutt leitet sich von \u201eMutter der Perle\u201c ab. Das hat den Grund, dass sich Perlen im Inneren von Muscheln bilden, deren Schalen von diesem Material ausgekleidet werden. Au\u00dferdem setzen sich die Perlen selbst aus Perlmutt zusammen.<\/p>\n

Was es zu einem begehrten Objekt f\u00fcr Schmuckst\u00fccke macht, ist sein Irisieren. Dieses optische Ph\u00e4nomen tritt beim Perlmutt von Perlmuscheln am sch\u00f6nsten zu Tage.Je nach Herkunft und Muschel- bzw. Schneckenart variiert die Farbe des Perlmutts \u2013 meist verf\u00fcgt es \u00fcber einen wei\u00dfen Grundton, aber auch dunklere T\u00f6ne sind vertreten, wie zum Beispiel bei Muscheln aus Tahiti.<\/p>\n

Das Irisieren von Perlmutt.\u00a0Der faszinierende, regenbogenfarbene Glanz kommt dadurch zustande, dass sich Perlmutt aus mehreren \u00fcbereinander gelagerten Schichten aus Aragonit und Conchyn zusammensetzt. An jeder dieser einzelnen Lagen werden die Lichtstrahlen teils durchgelassen und teils reflektiert. Durch die Interferenz, d.h. die \u00dcberlagerung des eintretenden und des widergespiegelten Lichts kommen die f\u00fcr Perlmutt charakteristischen bunten Farbt\u00f6ne zustande. Dieser optische Effekt h\u00e4ngt in seinem Aussehen vom Blickwinkel ab. Wird das Perlmutt bewegt, ist ein lebendiges und farbenfrohes Schillern zu beobachten.<\/p>\n

Als Besonderheit gilt das Perlmutt der neuseel\u00e4ndischen Pauamuschel. Aufgrund seines intensiven farbigen Schimmerns in Blau- und Gr\u00fcnt\u00f6nen und seiner damit verbundenen \u00c4hnlichkeit zum Opal kann man oft von der alternativen Bezeichnung See-Opal h\u00f6ren.<\/p>\n

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Ihren Namen hat diese Quarz-Variantet ihren rosa Farbnuancen zu verdanken. Das Spektrum reicht von einem intensiven Rosa bis hin zu einem sehr hellen und blassen Farbton. Selten ist ein bl\u00e4ulicher Unterton zu erkennen, welcher der Farbe von Lavendel \u00e4hnelt.<\/p>\n

Ein charakteristisches Merkmal von Rosenquarz sind seine zahlreichen wei\u00dfen Risse, die sein Erscheinungsbild wesentlich pr\u00e4gen. In der Regel erscheint Rosenquarz auf Grund seiner mannigfachen feinen Einlagerungen von Rutilnadeln und anderen Mineralien milchig und getr\u00fcbt.<\/p>\n

Es gibt zahlreiche Rosenquarz-Vorkommen, von gro\u00dfer Bedeutung sind hierbei Brasilien, China und Indien. Allerdings ist weltweit nur eine einzige Fundstelle bekannt, an welcher der sehr seltene Rosenquarz gefunden wird, der vollkommen durchscheinend und frei von Einschl\u00fcssen ist. Diese befindet sich im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Um diesen Edelstein vom gew\u00f6hnlichen Rosenquarz zu unterscheiden, wird f\u00fcr ihn auch die alternative Bezeichnung Rosaquarz verwendet. Nur f\u00fcr solche Edelsteine eignet sich ein Facettenschliff, ansonsten ist der Cabochonschliff gebr\u00e4uchlich.<\/p>\n

Bislang ist noch nicht gekl\u00e4rt, warum einige Rosenquarz-Variet\u00e4ten unter Einwirkung von Sonnenlicht ausbleichen, andere hingegen nicht.<\/p>\n

Rosenquarz mit Asterismus<\/h5>\n

Eine Rarit\u00e4t ist Rosenquarz mit sternf\u00f6rmigen Lichterscheinungen. Am sch\u00f6nsten werden diese durch einen Cabochonschliff oder einen Kugelschliff hervorgehoben. Eine Besonderheit vom Rosenquarz sind die \u00fcber die gesamte Oberfl\u00e4che des Edelsteins verlaufenden Lichtstrahlen \u2013 beim Rubin oder Saphir hingegen sind die Strahlen nur auf einer Seite zu sehen.<\/p>\n

Behandelter Rosenquarz<\/h5>\n

K\u00fcnstlich gef\u00e4rbten Rosenquarz kann man daran erkennen, dass die charakteristischen wei\u00dfen Risse rot gef\u00e4rbt sind, da die Farbe von ihnen besonders gut angenommen wird.<\/p>\n

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Rutil ist ein Mineral, das in Edelsteinen h\u00e4ufig in Form von Einschl\u00fcssen vorhanden ist. Es existiert in verschiedenen Farben, vorherrschend sind allerdings ein tiefes Rot, ein Rotbraun und Schwarz. Oft werden Einschl\u00fcsse bei Edelsteinen als st\u00f6rend angesehen, von dieser Regel gibt es aber einige Ausnahmen. So ist eingelagerter Rutil f\u00fcr wundersch\u00f6ne optische Effekte verantwortlich.<\/p>\n

Seidenglanz durch Einlagerungen von Rutil<\/h5>\n

Sind in einem Saphir oder Rubin leichte Einschl\u00fcsse aus Rutil enthalten, so wandert ein wogender Lichtschimmer \u00fcber seine Oberfl\u00e4che. Diese Lichtfigur erinnert an den sanften Schimmer von Naturseide \u2013 daher der Name Seidenglanz.<\/p>\n

Rutil als Grund f\u00fcr die Chatoyance (Katzenaugeneffekt)<\/h5>\n

Zahlreiche, parallel angeordnete Rutilnadeln erzeugen in Saphiren und Rubinen eine Chatoyance. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass parallel zu den Einschl\u00fcssen ein schmaler Lichtstreifen zu sehen ist. Da dieser in seinem Aussehen dem schlitzartigen Auge einer Katze \u00e4hnelt, wird dieses Ph\u00e4nomen auch als Katzenaugeneffekt bezeichnet.<\/p>\n

Sternf\u00f6rmige Lichtreflexe aufgrund von Rutil<\/h5>\n

Liegen die Rutil-Einlagerungen so im Edelstein, dass sie sich in einem Punkt schneiden und zueinander in einem Winkel von 60 Grad angeordnet sind, so entsteht bei Rubinen und Saphiren ein sechsstrahliger Stern (Asterismus). Das h\u00e4ngt damit zusammen, dass sich Rutil durch seine sehr hohe Lichtbrechung auszeichnet und sich das in den Edelstein einfallende Licht widerspiegelt.<\/p>\n

Einlagerungen aus Rutil sind bei Saphiren f\u00fcr sternf\u00f6rmige Lichterscheinungen verantwortlich<\/h5>\n

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Das Tigerauge zeichnet sich durch seine warmen, goldgelben und goldbraunen Farbnuancen aus. Bei einem Tigerauge in Form von einem Cabochon zeichnet sich auf der gew\u00f6lbten Oberfl\u00e4che eine wogende, helle Lichterscheinung ab, die an die Lichtreflexe im Auge eines Tigers erinnert.<\/p>\n

Ein Tigerauge wird sehr h\u00e4ufig zu einem glatten Cabochon oder zu einer Kugel geschliffen, da nur so seine Chatoyance (Katzenaugeneffekt) gut in Erscheinung tritt. Von Amuletten mit Tigeraugen soll man sich in der Antike Gl\u00fcck und Schutz erhofft haben. Unabh\u00e4ngig davon bezaubert das Tigerauge durch sein exotisches und geheimnisvolles Farbenspiel und seinen schimmernden Glanz.<\/p>\n

[\/et_pb_blurb][et_pb_image admin_label=“Trennlinie Principerla“ src=“https:\/\/principerla.at\/wp-content\/uploads\/2016\/04\/Trennlinie_fuer_Principerla-HP_transparent.png“ show_in_lightbox=“off“ url_new_window=“off“ use_overlay=“off“ animation=“off“ sticky=“off“ align=“center“ force_fullwidth=“off“ always_center_on_mobile=“on“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“] [\/et_pb_image][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row admin_label=“row“ make_fullwidth=“off“ use_custom_width=“off“ width_unit=“on“ use_custom_gutter=“off“ padding_mobile=“off“ allow_player_pause=“off“ parallax=“off“ parallax_method=“off“ make_equal=“off“ parallax_1=“off“ parallax_method_1=“off“ column_padding_mobile=“on“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_blurb admin_label=“T\u00fcrkis“ title=“T\u00fcrkis“ url_new_window=“off“ use_icon=“off“ icon_color=“#b13639″ use_circle=“off“ circle_color=“#b13639″ use_circle_border=“off“ circle_border_color=“#b13639″ icon_placement=“top“ animation=“top“ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ use_icon_font_size=“off“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“]<\/p>\n

Der T\u00fcrkis ist ein Edelstein, den man in den Farben himmelblau, blaugr\u00fcn und apfelgr\u00fcn findet. Am begehrtesten ist die himmelblaue Farbe des T\u00fcrkis. Dieser Edelstein z\u00e4hlt zu den \u00e4ltesten Schmucksteinen und wurde dank seiner faszinierenden Farbe schon im Altertum in vielen Kulturen als Gl\u00fccksbringer oder sogar heiliger Stein verehrt. So wurde er zum Beispiel im antiken \u00c4gypten, bei den Azteken und den Persern als Schmuck f\u00fcr die Herrscher verwendet.<\/p>\n

Als einer der \u00e4ltesten Schmucksteine der Welt hat der T\u00fcrkis bis heute nichts von seiner Faszination verloren. T\u00fcrkis Schmuck beeindruckt nach wie vor mit seinen zarten Pastellt\u00f6nen. Der T\u00fcrkis ist gerade als gr\u00f6\u00dferer Edelstein sehr wertvoll, da er nur \u00e4u\u00dferst selten in gro\u00dfen Mineral-Aggregaten vorkommt; dementsprechend steigt der Preis des T\u00fcrkis \u00fcberproportional zur Gr\u00f6\u00dfe des Steins.<\/p>\n

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Die Basis dieser Informationen stammen aus dem Edelsteinlexikon von Ren\u00e9Sim Amethyst bedeutet im Griechischen \u201enicht betrunken\u201c, da der Amethyst im Altertum als Amulett gegen Trunkenheit diente. Der violette bis blass rotviolette Amethyst geh\u00f6rt zu den Quarzen. Der Amethyst wird gerne in Schmuckst\u00fccke gefasst – z.B. im Brillantschliff. Gerade Amethyste in dunklem Violett sind f\u00fcr Schmuckst\u00fccke […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":420,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"aioseo_notices":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/451"}],"collection":[{"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=451"}],"version-history":[{"count":15,"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/451\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1285,"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/451\/revisions\/1285"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/principerla.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=451"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}